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Ústí nad Labem/Aussig

Wie zur Galerie? Fragt die Studenten...

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50.6741308N, 14.0276794E - Galerie Die Zelle


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50.6622856N, 14.0072700E - Emil Filla Galerie


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50.6564117N, 14.0480567E - Schauspielstudio


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50.6632808N, 14.0324500E - Fokus Kafé


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50.6663897N, 14.0246767E - Galerie NF


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foto mista

Falls ihr das Künstlerische in Ústí nad Labem entdecken wollt, solltet ihr besser nicht zur Ferienzeit in die Stadt kommen. Denn der künstlerische Antrieb, der starke Impulse für das lokale Galerienleben setzt, kommt von den Studierenden. Im Unterschied zu anderen Städten hat Ústí keine städtisch geführte Galerie.

Die größte und älteste Galerie, die Emil Filla Galerie, befindet sich im zentrumsfernen Stadtviertel Předlice, in der Mitte der traditionellen Industriearchitektur. In Ústí hält man sie für die älteste Galerie, denn unter dem Namen des bekannten tschechischen Avantgardemalers befand sich in der sozialistischen Ära noch die Stadtgalerie auf dem Hauptplatz Mírové náměstí. Nach einer Unterbrechung ihrer Tätigkeit, fand sie übergangsweise Räume im obersten Stockwerk des Kulturhauses. Aber auch dort musste sie nach kurzer Zeit ausziehen und sich ein neues Heim suchen - und sie fand es in der Peripherie.

Die Studenten verstanden schnell, dass die Manager und Schiedsrichter in der Kunst, also all diejenigen, die über die existenziellen Fragen entscheiden können, die Kuratoren sind. Sie bestimmen, ob eine Ausstellung bestand und Aussicht auf Erfolg und Popularität hat. Die Möglichkeit des Ausstellens liegt also allein in den Hände der Kuratoren.

Dieser Umstand war auch ein Grund dafür, warum die jungen Leute nicht darauf warteten gefragt zu werden und keine falsche Scheu hatten das städtische Kunstmonopol zu brechen. In Ústí entstanden so viele kleinere, von den Studierenden organisierte Galerien auf alternativen Plätzen: Straßenpinnwände, Schaukästen, Durchgänge und Passage, Zusammenarbeit mit Clubs, Privaträume, Keller, Räume inner- und außerhalb der Universität.

Der Kurator oder Organisator von einer Galerie gibt an, wer in seinem Raum ausstellen darf. Aber die Studierenden in Ústí zeigen, dass es auch anders geht. Sie hatten die Idee der nachfolgebezogenen Ausstellungen, eine Art Staffelprinzip. Dabei organisiert der momentan ausstellende Künstler bereits einen Nachfolger, der sich gut an seine Ausstellung anschließen könnte – ein reibungsloser Übergang quasi. Diese besondere Idee der künstlerischen Fortsetzung findet in Usti bei allen Beteiligten großen Anklang.

Die Universität fördert diese Ideen durch Stipendien und andere Fördermittel. Aber es gibt auch Studierende, die die Galerie als eine ganz unabhängige Institution sehen. Geht es dabei um eine ganz eigene Vision? Jan Kromboholc will eine solche Galerie gründen. Die Idee eines unabhängigen Raumes treibt ihn an. Und seine Einstellung zur Kunst? Die Umgebung wahrnehmen, aber in einem anderen Kontext.

Und es ist kein Zufall, dass die Aktivitäten von Kramboholc oftmals die Grenze zur Sozialarbeit überschreiten. Seine Galerie will er deshalb in der berüchtigten Peripherie in Předlice einrichten. Den passenden Raum hat er bereits. Doch vermag er einen richtigen Austausch und gegenseitige Hilfe erreichen, oder zeigt sich, dass diese Einrichtung ohne Finanzförderung und Managerpläne nicht existieren kann?

Studierende veröffentlichen die Infos über Vernissagen und Ausstellungen durch Soziale Netzwerken und Flugblätter. Den größten Erfolg feiert aber immer noch die traditionellste Methode – Mund-zu-Mund-Propaganda.

Emil Filla Galerie

Die Galerie wurde als Stadtgalerie zu sozialistischen Zeiten in Ústí nad Labem gegründet. Nach einer jahrelangen Pause ließ sie sich im obersten Stock des Kulturhauses nieder, fand aber später aus Betriebsgründe einen neuen Platz in der peripheren Industriezone, dem Stadtviertel Předlice.

Die Galerie ist nicht länger in städtischer Hand, sondern wird seit längerer Zeit von Studierenden der Jan Evangelista Purkyně Universität in Ústí verwaltet. Die Emil Filla Galerie wurde von einem Verein errichtet, der sich „Menschen für Bildende Kunst - Bildende Kunst für Menschen“ nennt. Er entstand 1999 durch die Kooperation mit der damaligen Stiftung, die heute den selben Namen trägt. Auf den Webseiten des Kunstvereins kann man lesen: „Der Trägerverein von der Emil Filla Galerie konzentriert sich bei seinen Aktivitäten vor allem auf die gegenwärtigen Kunstprojekte. Ein nicht weniger wichtiges Ziel ist die Werbung für visuelle Kultur, die sowohl die breite Öffentlichkeit als auch die Experten ansprechen soll. Im Fokus stehen die Realisierung von Begleitprogrammen in der Galerie, Umsetzung von Projekten im öffentlichen Raum durch junge Nachwuchskünstler und die Zusammenarbeit mit den Sach-, Schul- und Akademieeinrichtungen.

Die Galerie vermittelt auch Ausschnitte gegenwärtiger Studentenkunst aus ganz Europa und bietet dem Beobachter zugleich einen Einblick in das aktuelle Kulturgeschehen in Tschechien. Daneben ermöglicht sie Ausstellungsvermittlungen durch Vorträge, Autorenlesungen und öffentliche Programme.

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Galerie „Die Zelle“/Buňka

Experimentelle Non-Stop-Galerie – Einbauzelle mit einem Glasguckloch – Aufsichtlose Galerie

Es ist kein Zufall, dass sich die Galerie auf dem Gelände der Pädagogischen Fakultät der Universität Ústí befindet. Sie bildet eine Kommunikationsplattform für Studenten und Dozenten. Sie stellt einen strategischen Treffpunkt dar, an dem die akademische Kunstwelt mit der Öffentlichkeit konfrontiert wird. Die Galerie Buňka ist ständig zugänglich für zufällige Beobachter, die durch das Glasguckloch selbst zum Teil der Ausstellung werden können.

Die Galerie, die im Rahmen der Diplomarbeit von Tereza Zachová erstellt wurde, ist ein Site-Specific Ausstellungsraum, der selbst zum Kunstwerk wird. Die Organisatoren dieser Galerie bemühen sich einen Austausch zwischen der künstlerischen Szene in Ústí und anderen tschechischen Städten, wie Prag, Brünn, Pilsen und Ostrava, herzustellen.

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Schauspielstudio / Činoherní studio

Das Schauspielstudio hat in der Stadt eine traditionelle Stellung. Es ist selbstverständlich nur bei Vorstellungen geöffnet, aber warum sollte man das Theatererlebnis nicht mit anderen Kunstformen, wie einer Autorenlesung oder bildender Kunst, verbinden?

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Fokus kafe

Galerie im Café – Unterstützung von Werkstätten für Menschen mit Behinderung

Für ein ruhiges Beisammensein ist der Raum des Cafés ein ausgezeichneter Treffpunkt. Neben den Ausstellungen von renommierten Künstlern, könnt ihr auch zu Vorträge, die die Universität oder deutsch-tschechische Organisationen veranstalten, kommen. Manche Besucher werden vom Comic-Style begeistert sein und von der Möglichkeit Gebrauch machen, tolle Produkte der Behindertenwerkstätte zu kaufen.

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Galerie NF

Staffelausstellungen – im Keller oder Hof. Achtung, Anmeldung notwendig!

Die Galerie NF ist eine unabhängige Galerie in Ústí nad Labem. Sie befindet sich in Kellerräumen eines Mietshauses in der Nähe des Stadtzentrums und neu rekonstruierten Universitätscampus. Die Eröffnung der neuen Galerie in Ústí spiegelt das Monopol des dortigen Ausstellungsbetriebs wider.

Die Ziele der Galerie kann man als Versuch deuten, sich des Kuratorenaspekts zu entledigen und alte Stereotype aufzubrechen. Dabei bemüht sie sich die Kosten für Ausstellungen zu minimalisieren und sich als unabhängigen Raum zu präsentieren. Die Hauptcharakteristik der Galerie findet man im Ausstellungsprogramm, das nicht konkret definiert ist und als ein offenes Ergebnis aus den Interessen der Künstler entsteht. Jeder ausstellende Künstler kümmert sich selbst um einen Nachfolger und gibt damit den imaginären Staffelstab weiter. Das Zufallsprinzip und die Reihenfolge führen zu einer Kommunikationsplattform, die unabhängig von der Kuratorenverwaltung ist. Falls ihr die Galerie besuchen möchtet, genügt ein kurzer Anruf bei den Organisatoren, die gern die Türen der Galerie öffnen.

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