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Ústí nad Labem/Aussig

Marienfelsen – die Höhle der tschechischen 40 Räuber?

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50.6620053N, 14.0502500E - Marienberg:


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foto mista

Nein, um Ali Baba geht es nicht, sondern um die Zwergologie Ústís. Die Mythen um die Zwerge, welche sich auf und in dem Berg aufhalten sollen, sind Teil der Geschichte Ústís. „Im Marienfelsen befindet sich das Eigentum der Zwerge! Das weiß jeder, der die Sagen Ústís kennt.“, berichtet Mgr. Václav Houfek vom städtischen Museum Ústí nad Labem.

Doch der Bezug zu dem geografischen Riesen änderte sich mit dem Wandel der Zeit. Insbesondere mit den Bedürfnissen der Gesellschaft: Um sich vor Luftangriffen zu schützen ist im Inneren des Felsen ein Atomschutzbunker eingerichtet worden. Auch die Installation eines Radiosenders im Inneren schützte die Informationsübermittlung, welche im Falle des Falles über mögliche Angriffe berichten sollte. Heute fungiert er als lokaler Radiosender.

Der wirtschaftliche Nutzen des Felsen nahm seine Anfänge im 16. Jahrhundert. Schon damals war der Abbau von Steinen Baumaterialgewinnung eine wahre Quelle. Eine Kapelle wurde zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut, um die „göttlichen Gaben“ zu würdigen – weshalb das Gebirge als Marienfelsen betitelt wird. Auch der Ausbau des Eisenbahnnetzes und der Bau von weiteren Wohnhäusern wurden und werden bis heute durch den Abbau der Steine ermöglicht. So gesehen ist die Stadt ihrem Felsen zu großem Dank verpflichtet. Der Felsen empfängt nicht nur große Aufmerksamkeit von den Bewohnern Ústís, sondern ist auch weltweit berühmt. Nicht wegen den Zwergen, sondern aufgrund der Mineralforschung.

Im Jahre 1906 ist beispielsweise das Mineral Hibschite – eine besondere Granitsorte - hier entdeckt worden. Das Interesse an diesem Forschungsgebiet war groß und begeisterte unter anderem auch Franz Kafka, der ebenfalls am Marienfelsen forschte.

Aber wie sieht es heute aus? Die Wirtschaft zieht weiterhin ihren Nutzen aus dem Felsen, aber die Bewohner der Stadt haben andere Wünsche. Der Rückzug in die Natur und die Flucht vor dem hektischen Stadtalltag stehen an oberster Stelle.

Der Marienfelsen ist der einzige Platz in Ústí, an welchem Bewohner und Reisende die Ruhe der Natur und vor allem den fantastischen Ausblick auf die naheliegende Umgebung genießen können. Auch Jugendliche ziehen sich auf den Marienfelsen zurück. Hier kann man in größeren Gruppen sitzen, die Natur genießen und muss kein Geld in teuren Bars ausgeben. Das Freiheitsgefühl, das der Marienfelsen vermittelt, empfindet man an keinem anderen Platz in Ústí.

„Als ich das erste Mal mit sechs Jahren auf dem Marienfelsen war, ist mir ein Reh begegnet. Im Plattenbau macht man diese Erfahrungen nicht, deswegen war es ein besonderes Ereignis für mich, das ich nie vergessen werde und immer mit dem Marienfelsen in Verbindung bringe!“ so der zwanzigjährige Martin Šebík aus Ústí nad Labem.

Jugendliche und junge Erwachsene, die zum einen die Schönheit der Natur erleben möchten und nicht gewillt sind viel Geld in Bars auszugeben, können hier ungezwungen und unbegrenzt Zeit verbringen.

Mgr. Václav Houfek pflegt seit Jahren eine tiefe Bindung zu den verschiedenen Bedeutungsfeldern des Marienfelsens. „In meiner jahrelangen Beziehung zu diesem Felsen verbinde ich vor allem die Sage der Zwerge. Diese wissen über den Reichtum des Felsens Bescheid und halten es vor den Menschen geheim.“

Ein Ausflug auf den Marienfelsen ist zu empfehlen um sich ein individuelles Bild des sagenumwobenen Naturphänomens zu machen, die Freiheit und Schönheit der Natur zu genießen und möglicherweise die Geheimnisse des Felsens zu ergründen – falls ein Zwerg einem während des Ausflugs über den Weg läuft.


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